Ich würde gerne leuchtendere Farben in meinen Designs verwenden.
Ich würde gerne mit mehr Humor schreiben können, lockerer, amüsanter.
Und ich würde gerne handlettern können.
Es gibt zur Zeit vieles, was ich noch lernen will.
Aber das sind meine drei wichtigsten Wünsche.
Wo ist eine Fee, wenn man eine braucht?
Jetzt habe ich drei Möglichkeiten. Vor langer Zeit hat mir jemand gesagt, dass ich immer drei Möglichkeiten hätte: darauf zugehen, stehen bleiben, davon weggehen.
Ich könnte eine oder zwei neue Farben in meine Farbpalette aufnehmen. Ich könnte Blogposts von Leuten lesen, die so schreiben, wie ich das gerne können würde. Und Material zum Handlettering-lernen habe ich mehr als genug (bisher fehlte mir die Zeit).
Die nächsten elf Wochen (mit dieser) habe ich mir vorgenommen, jede Woche einen Blogpost zu schreiben. Ich nehme am Kurs „Erfolgsblog“ von Andrea Müller teil. Mal sehen, ob sich mein Schreiben verändert? Vielleicht entdecke ich die Komikerin in mir?
Vielleicht bleibt auch alles, wie es ist. Ich mache Muster in gedeckten, erdigen Farben, male Blumen mit dunkel- oder hellgrauen Hintergründen, schreibe eher melancholische, leicht poetisch angehauchte Texte und versuche mich an dem einen oder anderen Schriftzug.
(Muster „Engele trägt Schleife“ für die Kitsch-Valentine-Challenge auf spoonflower.com)
Und das ist auch okay so!
Die Falle ist hier, sich mit dem inneren Kritiker einzulassen oder sich mit anderen zu vergleichen. Das Karussell dreht sich, man kommt aber nicht weiter.
Die dritte Möglichkeit ist, … ja was? Aufzuhören? Sich anderen Dingen zuzuwenden? Erstmal kann ich mir das gar nicht vorstellen. Aber dann… nehme ich wahr, wie ich mich selbst eingekastelt habe. Ich habe mir so viel vorgenommen!
Was würde passieren, wenn ich das alles hinwerfen würde und sagen wir – die Panamericana entlangfahren würde?
Das waren jetzt meine Beispiele. Was wünschst du dir? Kannst du mit dem Konzept – auf etwas zugehen, stehenzubleiben oder dich zu entfernen – etwas anfangen? Was kommen dir für Ideen? Schreibe mir gerne in den Kommentaren!
Darauf zugehen, stehenbleiben oder sich entfernen – ein interessantes Konzept – Danke dafür.
Ich spiele öfters mit dem Gedanken einfach zu kündigen, aber was dann? Uns wird immer suggeriert man „muss“ arbeiten, dies uns das machen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das ist ganz schön einengend und es schürt Ängste in mir. Am Ende bleibt man in der Situation hängen und träumt seine Träume weiter.
Vielleicht muss es auch nicht gleich das große Ganze sein, vielleicht reicht es erstmal im Kleinen anzufangen, die Farben aufzuhellen, sich nebenbei selbstständig zu machen oder erstmal die Sprache zu lernen bevor man auswandert.
Ja, kleine Schritte… und ganz wichtig: es nicht allein machen wollen. Danke für deine Unterstützung, liebe Malika!