Die Flamingos
Jardin des Plantes, Paris
In Spiegelbildern wie von Fragonard
ist doch von ihrem Weiß und ihrer Röte
nicht mehr gegeben, als dir einer böte,
wenn er von seiner Freundin sagt: sie war
noch sanft von Schlaf. Denn steigen sie ins Grüne
und stehn, auf rosa Stielen leicht gedreht,
beisammen, blühend, wie in einem Beet,
verführen sie verführender als Phryne
sich selber; bis sie ihres Auges Bleiche
hinhalsend bergen in der eignen Weiche,
in welcher Schwarz und Fruchtrot sich versteckt.
Auf einmal kreischt ein Neid durch die Volière;
sie aber haben sich erstaunt gestreckt
und schreiten einzeln ins Imaginäre.
Noch einmal am „Originalschauplatz“ – dem „Jardin des Plantes“ in Paris. Leider waren die Flamingos so weit weg – ich vermute wegen der Vogelgrippe?
Dafür konnte ich im Basler „Zolli“ diesmal ganz dicht ran:
Am vergangenen Samstag trafen sich dort die Urban Sketchers Dreiländereck. Die Tiere waren nach einigen kalten Tagen froh, mal wieder draußen sein zu dürfen.
Sogar die „langsamen“ Tieren wie: Flamingos, Elefanten und Nashörner waren sehr bewegungsfreudig:
Aber im Vivarium die Schildkröten zu zeichnen, wäre doch zu schade gewesen!
Cool