Einladung zum Postkartenfestival 2016

aktuell * aktuell * aktuell * aktuell * aktuell * aktuell * aktuell * aktuell *

Okay.

Herzliche Einladung zum 10. Basler Postkartenfestival 2016!

Nächsten Samstag. Also dem 05. November. Von 12 bis 22 Uhr. Im Unternehmen Mitte, Gerbergasse 30. Die Vernissage ist um zwölf.

http://www.postkartenfestival.ch/

Über 100 Gestaltungstalente stellen aus. Hey – ich bin ein „Gestaltungstalent“! Ich glaube, das lasse ich mir auf die nächsten Visitenkarten drucken.

Na ja, jedenfalls bin ich ziemlich müde, weil es jetzt schon zehn vor eins ist oder zwei, was weiß ich, mit der Zeitumstellung komme ich immer durcheinander.

Ich habe heute die Serie mit den Postkarten und den Zahlen fertig gemacht – das waren dann schon mal zehn – und angefangen, die ersten Ausschnitte von dem großen Blatt aufzukleben. Nochmal sechs.

Das ist das Blatt, das ich meine:

pa050245

http://irenepacha.de/05-oktober-2016

Insgesamt darf ich hundert Postkarten „ausstellen“. Das schaffe ich locker.

Hm. Wenn ich nicht schlafe diese Woche…

 

Übers Bloggen

Als ich mit diesem Blog anfing, wollte ich die Dinge teilen, die mir begegnen. In Bezug auf „die Kunst“.

Beängstigend.

Ich habe mich lange nicht getraut anzufangen. In einem Kunstratgeber hatte ich gelesen, dass für andere eigentlich nur das fertige Produkt interessant ist, nicht der Weg dahin. Welche Macht Ratgeber haben können! (Trotzdem ein interessantes Buch: „Art & Fear: Observations on the Perils (and Rewards) of Artmaking“ von David Bayles und Ted Orland).

Dann fiel mir „Show Your Work“ von Austin Kleon in die Hände. Er schreibt darüber, wie man einen Blog anfängt und durchhält. Er zitiert oben genanntes Buch, zitiert genau die Stelle, die mich so blockiert hat, und wischt sie vom Tisch! Für ihn stammt Art & Fear aus einer anderen Zeit. Einer Zeit vor dem Internet, vor Webseiten, Blogs und facebook.  Zweck eines Blogs ist doch gerade, andere am Prozess teilhaben zu lassen.

Sein Blog lohnt sich: http://austinkleon.com/

Und in einem Interview mit Carll Cneut – einem belgischen Illustrator – habe ich heute gelesen, dass er das erste Bild zu seinem neuen Bilderbuch unfertig bei facebook hochgeladen hat: so viele schrieben ihm, er solle es so lassen – also ließ er es.

https://de-de.facebook.com/carllcneutillustrator

(Leider auf Niederländisch.)

Den letzten Eintrag habe ich am 09. Oktober geschrieben. Vor 17 Tagen. Heißt das, dass ich fast drei Wochen lang keinen Stift und keinen Pinsel in die Hand genommen habe?

Im Gegenteil. Wenn ich nicht schreibe, arbeite ich. Diese Blog-Einträge sind wie ein kurzes Auftauchen, Luft-holen.

Wie in dem alten Witz: Mama und Sohn schwimmen nach Amerika. „Mama, Mama, sind wir bald da?“ „Sei ruhig, schwimm weiter!“

Den Witz fand fand ich früher schon nicht gut. Aber er trifft das Gefühl, das ich manchmal habe, wenn sich Projekt an Projekt reiht und es nur um’s Durchhalten geht.

Vielleicht sollte ich mich mal mit facebook beschäftigen? Ich verstehe langsam den Reiz: sich kurz melden, ein Foto posten, zeigen, dass man noch lebt…

Heute mal ein Beitrag ohne Bild.

 

Assoziationen

Ideen sind überall.

Besonders spannend finde ich es, verschiedene Dinge aufeinander treffen zu lassen.

Was entsteht?

Manchmal nichts…

die-pantomimen-von-san-francisco

Aber manchmal eben doch:

Titel-Prinzessin

Der Kragen der kleinen Prinzessin? Ein Stückchen Papier aus dem Programmheft des Burghofs.

Deshalb mache ich gerne Collagen.

Ich sammle Papier, Aufkleber, alles.

Ich denke assoziativ, füge zwei und zwei zusammen…

Bekomme auch mal fünf heraus. Aber was soll’s!

Papier ist geduldig. Papier schreit nicht, ärgert sich nicht, bläst sich nicht auf.

Es kriegt vielleicht Wellen von nasser Farbe und Teeflecken. Oder Löcher. Die kann ich überkleben und habe ein neues Element eingefügt.

Meine Postkartenserie ist fertig.

Habe die interessantesten Stellen ausgesucht, gescannt, gesetzt und den Text eingefügt. Ich bin sehr stolz, weil ich jetzt den Text genau an die Stelle setzen kann, an der ich ihn haben will.

Am Computer muss ich ganz anders vorgehen: diszipliniert und geordnet. Schritt für Schritt.

Ich bin gespannt, wie das Ergebnis aussieht.

Im Fluss

Langsam finde ich meinen Rhythmus wieder – was bedeutet, dass ich an mehreren Projekten gleichzeitig arbeite.

pa050245

Ein großes Blatt Papier – Farbe – Acrylbinder. Was ich am besten kann? Hintergründe malen.

Das soll eine Postkartenserie werden.

zwei-kreisel zwei-kreise schmetterling

Und drei weitere kleine abstrakte Bilder, aus dem Chaos entstanden.

Davon habe ich noch einige Unfertige rumliegen.

Alles ist im Fluss. Fortsetzung folgt…

Fülle

Eine arbeitsreiche Woche.

Montag. Das Päckchen für Bologna fertig gemacht und abgeschickt. http://www.bookfair.bolognafiere.it/en/the-fair/new-events-and-programmes/bologna-illustrators-exhibition/1032.html

Jedes Jahr wieder versuche ich mein Glück. Bei 3000 Bewerbungen und 70 bis 80 ausgewählten Illustratoren – die Chancen sind ähnlich wie beim Lottospielen.

Dieses Jahr ging es mir vor allem darum, mitzumachen.

Es macht Spaß, Blumen und abstrakte Bilder zu malen. Aber im Inneren bin ich Illustratorin. Ich arbeite gern mit Texten, mit Erzählungen, mit Ideen.

Diesmal habe ich ein altes Projekt „ausgegraben“, das mir immer noch am Herzen liegt. „Das Löwenkind Hugo“, nach einem Text von Gerhard Schöne. http://www.gerhardschoene.de/

Noch einen Versuch damit machen … wer weiß, was passiert?

Dienstag. Aufräumen.

Mittwoch. Mit dem Plakat für die Bremer Stadtmusikanten angefangen.

Donnerstag. Weiter am Plakat. Abends mein Kurs bei Liliane Steiner. Mit einer

neuenTarotkarte angefangen: „Der Eremit“.

p9290331

Vorlage ist ein Foto aus „National Geographic“: für mich sieht es aus wie ein Russe mit Pelzmütze und Mantel im Schneetreiben. Die Form hinten links soll einen Baum darstellen.

Freitag. Das Plakat fertig gemacht. (Ich hoffe, es gefällt Isabelle.)

20161001120202_001

Ich habe mich für einen ruhigen Hintergrund entschieden, weil ja noch der Text drauf muss.

Und jetzt?

p9260312

Morgenseiten schreiben.

Über Ideen stolpern:

p9280327 + p9280324 = ?

Eines Tages werde ich die perfekte Froschgeschichte finden.

20160905_122806

Spuren in Städten. Aufkleber, die ich in Zeichnungen einarbeite. Malerei, Graffiti, ein Einkaufszettel…

Die Mappe für die Frankfurter Buchmesse vorbereiten. Neue Visitenkarten machen.

Visual Journals, 30 Bilder in drei Tagen…

Ein bisschen mit Material spielen. Luft holen.

 

 

Cookie-Einstellungen
Auf dieser Website werden Cookie verwendet. Diese werden für den Betrieb der Website benötigt oder helfen uns dabei, die Website zu verbessern.
Alle Cookies zulassen
Auswahl speichern
Individuelle Einstellungen
Individuelle Einstellungen
Dies ist eine Übersicht aller Cookies, die auf der Website verwendet werden. Sie haben die Möglichkeit, individuelle Cookie-Einstellungen vorzunehmen. Geben Sie einzelnen Cookies oder ganzen Gruppen Ihre Einwilligung. Essentielle Cookies lassen sich nicht deaktivieren.
Speichern
Abbrechen
Essenziell (1)
Essenzielle Cookies werden für die grundlegende Funktionalität der Website benötigt.
Cookies anzeigen
DE