Ein Künstlertreff

Ein Künstlertreff ist ein Ausflug, den man ganz allein unternimmt. Es muss nichts Großes sein: der Ein-Euro-Laden in der Stadt zählt genauso wie der Bahnhofskiosk.

Ich wollte in den Zoo.

Zeichnen.

Draußen war’s zu kalt.

Nicht für die Pinguine. Die fanden’s perfekt.

Ich experimentierte ein wenig mit meiner Kamera…

… hatte eine sehr nette Begegnung mit einem Klippschliefer:

Und zeichnete ein junges Krokodil:

Die Tiere, die ich eigentlich sehen wollte, waren nicht da: Flamingos, Schwäne und Papageien.

Die Kapweber und ihre Kollegen hielten nicht still…

Vielleicht nächstes Mal…

 

Im Fluss

Langsam finde ich meinen Rhythmus wieder – was bedeutet, dass ich an mehreren Projekten gleichzeitig arbeite.

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Ein großes Blatt Papier – Farbe – Acrylbinder. Was ich am besten kann? Hintergründe malen.

Das soll eine Postkartenserie werden.

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Und drei weitere kleine abstrakte Bilder, aus dem Chaos entstanden.

Davon habe ich noch einige Unfertige rumliegen.

Alles ist im Fluss. Fortsetzung folgt…

Alexander Calder + Fischli & Weiss

Besuch in der Fondation Beyeler. Alexander Calder + Fischli & Weiss.

Wie das wohl ist, so spielerisch an die Dinge heran zu gehen?

Hätte aus mir etwas anderes werden können?

Und einen Partner zu haben?

Are feelings private?

Dinge in Brand zu stecken?

War mein Bad zu heiss?

Eine Spur der Zerstörung zu legen?

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Ist das Kunst? Gehört das zum nachgebauten Garten von Fischli & Weiss? Und die Abendsonne?

Findet mich das Glück?

Calder dagegen ist wunderbar ästhetisch. Seine Entwicklung nachvollziehbar.

Mir ist eingefallen, dass ich während des Studiums Mobiles gemacht habe. Das war, als ich mit Ballett angefangen habe. Raum und Bewegung.

Lang ist’s her. Vielleicht finde ich ja noch ein paar Fotos.

Aktueller ist da schon die immer noch unfertige Illustration der „Liebenden“.

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Und die noch unfertigere Illustration zum „Löwenkind Hugo“.

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Vielleicht schaffe ich es diesen Herbst, einen Fotografierkurs zu machen.

 

Mein Lieblingszitat

Es gibt Untersuchungen, die sagen, das Intuition umso bessere Ergebnisse erbringt, desto mehr Erfahrung auf dem entsprechenden Gebiet vorhanden ist.

Dagegen bedeutet im alltäglichen Sprachgebrauch „intuitiv“, dass man eine Entscheidung  auf der Basis von Nicht-Wissen trifft.

Malerei ist demnach genau so ein Gebiet: es gibt einige wenige Auserkorene, denen das Talent in die Wiege gelegt wurde. Lernen kann man das nicht. Malen ist schließlich eine „intuitive Sache“. Und wenn man „es“ nicht hat, hat es keinen Sinn, es zu versuchen. Mit dem Malen.

Alles falsch.

Malen lässt sich lernen. Und mit der Erfahrung bekommt die Intuition erst eine Spielwiese, auf der sie sich austoben kann.

Das Wichtigste ist, nicht zu vergessen anzufangen.

“Alles was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert unvollkommen getan zu werden.”  ~  Marshall Rosenberg

http://www.gewaltfrei-thueringen.de/gfk%20-%20zitate.htm

***

Zentangle_kacheln

 

Wann „funktioniert“ ein Bild?

Wenn es draußen heiß ist, ist es im Atelier angenehm kühl. Trotzdem komme ich nicht so recht vom Fleck.

Das „Gewaltpräventions“-Bild ist fertig – aber ich scheitere seit Tagen an den technischen Gegebenheiten, wenn ich es hochladen will. Ich sollte den Leuten am anderen Ende vielleicht Schokolade schicken – als Dankeschön, dass sie meine ganzen fehlgegangenen Formulare suchen…

Die Postkarten von den „Schwarzen Blumen“ sind inzwischen auch angekommen. Es ist interessant, welche Motive „funktionieren“ und welche nicht.

Schwarze Blumen2

Ich habe zwei „Chaos“-Bilder, von denen ich nicht weiß, ob sie fertig sind, oder nicht:

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Durch das extreme Hochformat ist die Komposition schwer zu beurteilen.

Überhaupt: wie beurteilt man, ob ein Bild „fertig“ oder „gut“ ist oder „funktioniert“?

Bei mir stellt sich dann ein Körpergefühl ein, das ich „es schwingt“ nenne. Ich arbeite so lange an einem Bild, bis es „klick“ macht und es schwingt. So ähnlich wie bei einem Mobile von Calder.

Eine Freundin von mir „sieht“, wenn es gut ist. Wie ein Leuchten.

Vielleicht hat es also mit den bevorzugten Wahrnehmungskanälen zu tun? Ich bin stark kinästhetisch ausgerichtet – also wie sich Dinge anfühlen, meine „Lage im Raum“, die Temperatur…

Ob es auch Gestalter gibt, die ein „gut“ hören? Oder Tänzer, für die eine Choreografie leuchtet?

Dabei bleibt für mich die Frage offen, ob ich nicht manchmal auch zu sehr in meinen Erfahrungen gefangen bin. Vielleicht könnte ein Bild auch „funktionieren“, und ich bin nur nicht in der Lage, es zu erkennen?

Ist es deshalb wichtig, Kunst von anderen anzuschauen? In Museen zu gehen? Neue Techniken und Materialien auszuprobieren? Den Brunnen zu füllen?

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