Ein Bild ist eine flache Angelegenheit, richtig? Und die Kunst ist: ein Ding darzustellen, als wär’s dreidimensional. Eigentlich wäre das nicht mehr nötig, schließlich wurde im 19. Jahrhundert die Fotografie erfunden. Aber trotzdem bleibt der Anspruch: es muss zu erkennen sein und es muss möglichst realistisch aussehen, was da abgebildet ist.
Ich mag Muster. Neulich habe ich gelernt – danke, Liliane -, dass eine flache Darstellung sich gut eignet, um mit Ornamenten ausgefüllt zu werden.
Und ja, Zentangles funktionieren genauso:
Gustav Klimt macht das so:
Ich sehe, was er tut. Er mischt Ornamentales mit Dreidimensionalem. Aber wieso es funktioniert? Dafür habe ich keine Erklärung.