Die Meditationsbilder des Hinduismus und Buddhismus haben den Mandalas ihren Namen gegeben. Mandala kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Kreis.
Kreise gibt es zuerst in der Natur: in der Sonne, dem Vollmond, Tannenzapfen, Sonnenblumen, Ringe im Wasser, Schneckenhäuser …. Wir Menschen erkennen sie, wenn sie uns begegnen. Die geschlossene Form eines Kreises, ohne Anfang und ohne Ende, wirkt beruhigend.
Kreise kommen auch in allen Kulturen vor. Die Radfenster der großen Kathedralen sind ein Beispiel, die Kunst der Aborigines und Native Americans. In Japan heißt Kreis „Enso – alles ist drin“. Es ist eine große Kunst, einen schönen Kreis mit einem Pinselschwung zu zeichnen.
Bücher mit Mandalas gibt es in jeder Buchhandlung zu kaufen. Mandalas haben so den Einzug in unseren Alltag gehalten. Sie schmücken T-Shirts und Yoga-Matten. Die „Blume des Lebens“ findet sich auf Notizbüchern und Wandstickern.
Mandalas sind nun nicht mehr Mönchen vorbehalten, die in wochenlangen Zeremonien ein Mandala aus Sand erstellen, das zum Schluss zerstört wird.
Jeder kann die beruhigende Wirkung erfahren und eine Malvorlage ausmalen. Probiere es doch einfach aus!
